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Be part of the art

arte linda

Künstlerin aus Kirchbarkau, Deutschland

Für die Kirchbarkauer Mischtechnik-Künstlerin Linda Meyer (arte linda) ist das Spannendste an der Kunst, dass es keine Regeln gibt. Ihre Bilder zeigen meist Menschen oder die Natur. Wir sprachen mit ihr über Kunst, Musik, ihre Lieblingsmotive und die Entstehung ihrer Werke.

 
„Meine Kunst wird oft als mutig, ausdrucksstark, anmutig und eine Spur sexy bezeichnet.“

Impressionen

 

Sigrun Strangmann, www.sigrunstrangmann.com

Interview

Was hast du als Kind geantwortet, wenn man dich nach deinem Berufswunsch gefragt hat?

Künstlerin, Tänzerin, Prinzessin, Wissenschaftlerin, Musikerin, Schriftstellerin … Das hat sich bis heute kaum geändert. Eigentlich bräuchte ich 48 Leben, um all das unterzubringen, was ich werden und tun will.

Auf deiner Website findet man ein Zitat von dem Schauspieler Robert Carlyle „My first love is art and I see a lot of things in an artistic way.“ Erzähl mal, wie sich das in deinem Leben widerspiegelt.

Einerseits, weil ich in allen Dingen die ich tue, mit denen ich mich umgebe und auch aus den Menschen, mit denen ich mich umgebe, eine sinnliche Befriedigung ziehen können muss. Alles was mich erfüllt, muss interessant sein, strange, authentisch, intensiv und ausdrucks- bzw. charakterstark, irgendwie künstlerisch halt. Andererseits, weil ich erst vor einigen Jahren wieder begonnen habe zu malen und ich erkannt habe, dass die Kunst meine erste große Liebe war und eben auch immer geblieben ist. Ich hatte das bloß zwischenzeitlich vergessen.

Wie kamst du zur Kunst oder kam sie zu dir?

Das frage ich mich auch oft. Ich habe darauf keine Antwort. Irgendwie war das schon immer in mir drin.

Was bedeutet Kunst für dich?

Lebendig sein. Kreativität teilen, Menschen Freunde bereiten, Gefühle kanalisieren, Freiheit, etwas zu erschaffen, das es kein zweites Mal gibt.

Was ist das Spannendste an der Kunst?

Dass es keine Regeln gibt.

Wo malst du am liebsten?

Momentan ist das aus Platzgründen noch auf mein Wohnzimmer beschränkt. Ich träume von einem eigenen Atelier. Es muss nicht sehr groß sein, aber hell und verschroben. Mein eigenes Reich, in dem ich mich ausleben kann. Das wäre wunderbar.

Deine Bilder entstehen oft mit Musikuntermalung. Warum? Was gibt dir die Musik?

Musik hat mir ebenso wie die Kunst schon immer viel gegeben. Aber ich denke, das liegt vor allem daran, dass die Musik meinen Gefühlszustand unterstützt und es mir erleichtert, in meine rechte Gehirnhälfte zu kommen. Fachlich ausgedrückt in den subdominanten visuellen, perzeptorischen R-Modus.

Welche Themen reizen dich besonders?

Ganz klar Menschen und die Natur.

Hast du ein Lieblingsmotiv?

Ich lande halt immer wieder bei weiblichen Portraits. Warum kann ich gar nicht so genau sagen. Meine Kunst wird oft als mutig, ausdrucksstark, anmutig und eine Spur sexy bezeichnet, was ich sehr schön finde. Vielleicht kann ich das einfach am besten in weiblichen Gesichtern ausdrücken?

Wie entstehen deine Werke?

Ich sehe eine Fotografie die mich fasziniert. Dann fange ich an und was am Ende rauskommt, hat dann meist nicht mehr allzu viel mit dem Ausgangsbild zu tun. Aber gerade das finde ich so spannend. Ich liebe das Abstrakte, in dem man immer wieder Neues entdecken kann. Realismus ist nicht so mein Fall. So könnte ich aber auch gar nicht malen.

Was möchtest du durch deine Kunst bei den Menschen auslösen?

Ich finde es fürchterlich nervig, dass meistens eine tiefgründige, gesellschaftskritische Message hinter jedem Bild erwartet wird. Viel schöner finde ich es, wenn das Bild, das man erschaffen hat, einem anderen Menschen einen emotionalen Moment gibt. Je nachdem, wo der Mensch gerade in seinem Leben steht, was er durchmacht, was er gerade fühlt, fühlt er sich auch von unterschiedlichen Bildern angezogen, die seinen aktuellen Seelenzustand widerspiegeln. Dadurch sieht jeder etwas Anderes und fühlt sich in unterschiedlicher und unterschiedlich starker Weise berührt. Das ist doch das Interessante an der Kunst.

In welcher Stimmungslage bist du kreativer? Mit guter oder schlechter Laune?

Sagen wir mal so: Wenn ich male, habe ich danach auf jeden Fall bessere Laune.

Hast du ein Vorbild in der Kunst bzw. wer hat dich inspiriert?

Ein Vorbild hatte ich nie. Ich lese gerade „Drawing Blood“ von Molly Crabapple. Diese Künstlerin inspiriert mich sehr und sie erinnert mich sehr an mich.

Wie leicht fällt es dir, ein Bild gehen zu lassen?

Wenn ich zufrieden mit einem Bild bin (was äußerst selten passiert), fällt es mir schon sehr schwer. Mit der Zeit fällt es dann aber leichter, weil man sich ja stetig verbessert und die „Lieblinge“ dann durch neue ersetzt werden.

Was machst du, wenn du nicht malst?

Ich liebe die Musik, meine wunderbaren Freunde, die Natur, Yoga und das Reisen sehr. Aber die meiste Zeit verbringe ich mit meinem Sohn, der mein größter Fan und Kritiker zugleich ist.

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