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Be part of the art

Helmtrud Kraienhorst HK Kunst

Künstlerin aus Hamburg, Deutschland

Experimentell Abstraktes trifft auf gegenständlich Figürliches: Die Hamburger Künstlerin Helmtrud Kraienhorst verbindet kräftige Farben in Kombination mit Collageelementen, Lacken und Tuschen zu harmonischen Bildern. Ihr Stil ist angelehnt an den Neoexpressionismus, der immer noch das Reale erahnen lässt. Naive Illustrationen von Tieren oder Fahrzeugen finden sich in ihren Bildern genauso wie Wörter und Wortfragmente. Wir sprachen mit der Künstlerin über ihre Arbeitsweise, ihren Stil und was es mit der Krone auf sich hat, die in jedem ihrer Werke zu finden ist.

 
„Kunst macht mich glücklich, lässt mich Raum und Zeit vergessen.“

Impressionen

 

Alle Fotografien von Marcus Windus, www.marcuswindus.de

Interview

Wie wäre ein Leben ohne Kunst für dich?

Ohne meine Kunst möchte ich nicht mehr sein. Sie stellt inzwischen einen bedeutenden Teil meines Lebens dar - was mich sehr ausfüllt, sowohl als Dozentin, Illustratorin und Malerin. Jedes dieser drei Gebiete hat seinen eigenen Reiz. Zusammen bilden sie für mich eine Einheit meiner kreativen Arbeit, die mich immer wieder neu inspiriert.
Die Malerei begleitet mich schon seit vielen Jahren, in denen ich mich auf unterschiedlichste Weise weiterentwickle. Die Teilnahme an zahlreichen Workshops und Seminaren in unterschiedlichen Akademien förderten meine Malerei im Laufe der Jahre. Es geht immer weiter.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich künstlerisch am liebsten und meisten?

In meiner Malerei geht es hauptsächlich um die vereinfachte, abstrakte figürliche Darstellung in Interaktion mit anderen Figuren und Formen. Kräftige Farben, bisweilen Neonfarben, in Kombination mit Collageelementen, Lacken Tuschen werden zu einem harmonischen Bild.

Wie beginnst du dein Werk?

Am Anfang steht eine Bildidee und ein Farbkonzept. Erste Farbschichten trage ich auf und skizziere danach grob mein Bildmotiv. Schicht für Schicht setze ich meine Farbflächen, zuweilen auch Collagen. Im Laufe des Malprozesses bringe ich neue Ideen ein und verwerfe alte. Meine Arbeit ist ein steter Entwickelungsprozess. Konturen und Linien aus Kohle, Tuschen, Ölkreide und Lacken sind weiterer Bestandteil meiner Arbeit.

Wie viel Planung steckt in deinen Bildern?

Für mich ist Planung Voraussetzung des Wirkens. Mit einer konkreten Idee zum neuen Bild beginne ich. Im Laufe des Malprozesses wird diese Idee oft wieder verworfen und etwas Neues, Besseres kommt zustande. Das kann sich auch öfter wiederholen, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Bei der Vorbereitung einer neuen Arbeit steht als erstes die Überlegung wie ich meine Figuren in Szene setzen möchte und welche Farben eingesetzt werden sollen. Auf der Suche nach dem passenden Bildmotiv durchforste ich meine Skizzenbücher. Auch andere Künstler inspirieren mich nachhaltig. Die digitale Welt des Internets belebt zusätzlich mein Schaffen. Für mich ist sie eine große Hilfe, um neue Ideen aufzunehmen.

Dein Stil ist unverkennbar. Wie nennst du ihn?

Meine Malerei ordne ich dem experimentell Abstrakten, mit einem gegenständlich Figürlichen zu. Malen und Zeichnen findet sich gleichermaßen in meinen Arbeiten. Noch nie suchte ich nach einem festen Begriff dafür – es ist eben mein Still. Er ist aus verschiedenen Einflüssen entstanden.
Vielleicht angelehnt an den Neoexpressionismus, der immer noch das Reale erahnen oder erkennen lässt. Die wesentliche Konstante ist die Intuition im meinem Gestaltungsprozess. Auf meinen Arbeiten tummeln sich scheinbar naive Illustrationen von Tieren, Fahrzeugen, Wörtern und Wortfragmenten. Die malerische Geste steht oft neben der kleinteiligen Skizze, grelle Neonfarben neben Zeichnungen. Alle zusammen bilden eine spannende Bildkomposition, bisweilen mit humorvollem Augenzwinkern. Meine Signatur setze ich gerne als Kompositionselement ein.

Sprichst du gern mit anderen Menschen über deine Werke?

Sehr gerne tausche ich mich mit anderen Menschen über meine Arbeiten aus. Ich genieße das Gespräch mit Kunstinteressierten. An einem Gedankenaustausch zu meinen Arbeiten bin ich immer sehr interessiert. Das Feedback ist Teil meiner Motivation und Freude zum Weiterarbeiten. Jeder Betrachter bringt seine eigenen Assoziationen mit ein. So lassen sich meine Arbeiten stetig weiterentwickeln.

Wir sind neugierig: Was hat es mit der Krone auf sich, die sich in – soweit wir sehen – jedem deiner Werke finden lässt?

Der wiederholte Einsatz der majestätischen Krone wirkt für mich wie eine Signatur, die das künstlerische Werk besiegelt. Die „Kopfzierde“ setzt sich als mein Markenzeichen in jedem meiner Werke durch. Hierdurch wird meinen Figuren eine gewisse Hochachtung und Respekt erwiesen. Die Krone soll meinen Figuren auch Macht, Herrschaft und Würde verleihen. Schaut sie euch an!

Wo malst du und wie hast du dich dort eingerichtet?

Mit meinem eigenen Atelier zuhause habe ich einen Raum, indem ich mich jederzeit entfalten kann. Ich bin quasi immer da. Hier zu arbeiten bietet für mich den großen Vorteil, jederzeit unabhängig malen zu können. Ich kann beginnen und aufhören, wie es meiner Kreativität gefällt. Gerne arbeite ich in die Nacht hinein, meine ganz persönliche Freiheit.
Als Arbeitsunterlage nutze ich sowohl einen großen Tisch als auch eine Staffelei oder eine Hängevorrichtung an der Wand. Je nachdem wie es zum Arbeitsprozess des jeweiligen Bildes passt. Starte ich mit einem neuen Bild, brauche ich eine aufgeräumte Atmosphäre. Diese entwickelt sich im Laufe des Malens in ein eher kreatives, chaotisches Durcheinander.

Was brauchst du außerdem, um gut arbeiten zu können?

Beim Arbeiten ist Zeit für mich ein unendlicher Luxus! Kein Zeitlimit, und ich versinke in meine Arbeit. Meine Kunst treibt mich täglich an, macht mich glücklich. So kann ich mich voll auf mein Schaffen konzentrieren.

Fällt es dir leicht, ein fertiges Bild gehen zu lassen?

Meine Bilder lasse ich gern an begeisterte Kunstfreunde gehen, besonders wenn ich weiß, dass sie in ein gutes Zuhause finden. In jedem einzelnen Bild steckt ein Teil von mir, den ich gerne weitergebe. Die Begeisterung über meine Kunst ist für mich Motivation für die nächsten neuen Werke. Kunst muss in Bewegung bleiben.

Was macht die Kunst mit dir?

Kunst macht mich glücklich, lässt mich Raum und Zeit vergessen. Es ist eine große Leidenschaft, die ich nicht missen möchte. Sie macht mich aus, mein Glück und Arbeiten und auch meinen Sinn für die schönen Dinge. Ich weiß es jeden Tag zu schätzen, dass es die Kunst für mich gibt. Kunst kann polarisieren, aufwecken, verschiedene Gefühlsebenen auslösen, die nachdenklich stimmen oder fröhlich machen. Für mich ist sie Innenschau und Reflexion.

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