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Be part of the art

Sabine Oecking

Künstlerin aus Dortmund, Deutschland

Sabine Oecking malt Glück. Sie hat ihre eigene Formensprache entwickelt, um den abstrakten Begriff darzustellen. „Manche Bilder beschreiben Glücksmomente, die ich malerisch konservieren möchte, um diesen Moment immer wieder erlebbar zu machen“, sagt die Künstlerin.

 
„Ich träume oft davon, wie und was ich male.“

Impressionen

 

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Interview

Warum malst du?

Weil das meine Form des Ausdrucks ist. Es muss raus!

Wie hat sich deine Kunst entwickelt?

Angefangen habe ich mit Gegenständlichem. Ich habe über Jahre nur Bäume gemalt. Diese wurden immer abstrakter. Dann habe ich entdeckt, wie ich Gefühle und Stimmungen über die Malerei ausdrücken kann und habe dieses konsequent weiterentwickelt.

Was macht die Kunst mit dir?

Sie macht mich neugierig, glücklich, manchmal auch nachdenklich.

Wie nennst du deinen Stil?

Urban Expressionism.

Viele Deiner Bilder entstammen dem Zyklus „Glück und Leben“. Bitte erzähle uns, wie du dich mit den Themen Glück und Leben auseinandersetzt.

Wie malt man Glück? Was macht Glück aus? Wie kann ich etwas so Abstraktes darstellen? In meinem Zyklus „Glück und Leben“ finden sich auffällige bunte Farben und deutliche Kontraste. Sie zeigen eine bunte und komplexe Welt, eine abstrakte Form der Welt, in der wir leben. Die Bilder wirken dreidimensional, sind aber gemalt.

Auf der Suche nach einer zeitgemäßen Darstellung von Glück habe ich mich völlig losgelöst von den Glücksdarstellungen in Form der Eva im Paradies aus dem Mittelalter, oder den Schäferszenen späterer Jahrhunderte. Auch Wagners Glückbegriff des Glücks durch die Erlösung der Liebe findet in meinen Bildern keinen figurativen Einzug.

Ich habe auf einer gut zweijährigen Reise eine abstrakte Formensprache entwickelt, die als Synonym der Individualität des Einzelnen gelten mag, verbunden mit der Masse durch gleiche Werte, gleiche Weltanschauung, gleiche Moralvorstellung etc.

Die abstrakte Symbolik lässt sich mühelos transferieren z.B. in die Psychologie. Starke Kontraste wie weiß oder schwarz lassen die einzelnen Farben, sie entsprechen den Individuen, leuchten, graue Mittelmäßigkeit dimmt alle Farben, und damit alle Individuen, und macht sie blass. Die dunkleren Werke haben etwas Himmlisches, Sphärisches, das an Weltall, Kosmos, Sterne denken lässt.

Als zeitgemäßes Ausdrucksmittel habe ich Sprühlack für mich entdeckt. Kombiniert mit Tusche oder Acryl ergeben sich reizvolle neue Ausdrucksformen.

Manche Bilder beschreiben Glücksmomente, die ich malerisch konservieren möchte, um diesen Moment immer wieder erlebbar zu machen.

Woher nimmst du die Inspiration für deine Kunst?

Ich bin experimentierfreudig und träume oft davon, wie und was ich male. Allerdings ist die Umsetzung des Geträumten dann oft doch nicht so einfach...

Wie beginnst du ein neues Kunstwerk?

Mit einer soliden Grundidee, was ich wie machen möchte, aber mit der Freiheit, diesen Plan nach jedem Schritt anzupassen oder zu verfeinern.

Wo arbeitest du und wie hast du dich dort eingerichtet?

In meinem Atelier, bei guter Musik oder einem tollen Hörbuch und mit Zeit. Mein Atelier ist ein Wohlfühlort für mich. Dort stehen einige fertige Bilder aber auch viele angefangene, die mich anschauen und zum Weitermalen einladen.

Welche Werkzeuge und welches Material verwendest du am liebsten? Warum?

Ich liebe Sprühlack und ich liebe Schablonen. Sprühlack wegen seiner Direktheit aber auch seiner Feinheit und Poesie. Der Gestus muss schnell, direkt und konsequent sein. Das kommt meinem Naturell und meiner bevorzugten Arbeitsweise sehr zu Gute. Und ich liebe Schablonen jedweder Art. Allein schon das Konzept, etwas wiederholt nutzen zu können, dass sich dennoch immer wieder leicht verändert, durch einen anderen Winkel auf der Leinwand oder weil Farbanhaftungen früherer Nutzung zu leichten Veränderungen führt oder weil die Spiegelung der Schablone das gleiche Motiv anders ergibt – wie im richtigen Leben. Oft gehen Tage damit drauf, neue Schablonen zu entwickeln und auszuschneiden.

Meine Farbwahl entspricht oft der Palette,wie sie die Expressionisten genutzt haben.

Was brauchst du noch, um gut malen zu können?

Neben guter Musik oder einem tollen Hörbuch noch Lust und Neugier. Und oft eine freundliche Tasse Tee.

Wann ist ein Bild fertig?

Gute Frage. Ich hänge alle Bilder zuerst bei mir. Wenn ich es als perfekt empfinde, ist es fertig.

Wie sehr interessiert es dich, was deine Kunst in den Betrachtern auslöst?

Sehr. Denn die Atmosphäre, die ein gutes Bild ausstrahlt, gestaltet Räume, Befinden und Stimmungen.

Sprichst du gern mit anderen über deine Werke?

Ich finde es ganz spannend, was Betrachter empfinden und interpretieren, vor allem, wenn sie den Titel des Bildes noch nicht kennen. Am interessantesten sind die Gespräche, die sich ergeben, wenn ich schildere, was ich ausdrücken wollte.

Kannst du dich gut von fertigen Werken trennen?

Tja, da haben wir das Problem. Letztlich sind meine Bilder meine Babys und ich würde gerne alle behalten. Geht natürlich nicht. Wenn ich sehe wie meine Bilder geschätzt werden und Teil der Familie der Käufer werden, fällt mir die Trennung dann doch leicht...er.

Was macht dir am meisten Freude an der Malerei?

Einerseits das Experimentieren und andererseits ein gelungenes fertiges Bild

Und was nervt manchmal?

Wenn die Bilder partout nicht so werden, wie sie sollen. Und wenn die Bilder, so wie ich sie geträumt habe, gar nicht machbar sind. Das ist manchmal echt frustrierend.

Was machst du, wenn du nicht malst?

Eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten, in dem unmittelbaren Umfeld, in dem ich lebe. Ich führe z.B. zusammen mit anderen Vorstandsfrauen einen gemeinnützigen Verein, der eine Reihe von Leistungen für Kinder, Erwachsene und Senioren anbietet. Damit sind wir einer der größten Arbeitgeber im Westen von Dortmund. Zudem haben mein Mann und ich zusammen mit Freunden eine Charity gegründet, die in unserem Stadtteil Gutes tut.

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