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STARKE-impressionen

Malerin und Künstlerin aus Baiersdorf

Monika Starke malt besonders gern mit Sand, Asche oder auch Kaffee. Ihre Bilder sind sehr individuell, ein jedes hat sie selbst ins Herz geschlossen. Es fällt ihr daher auch nicht immer leicht, sie abzugeben, aber der Gedanke daran, dass sich ein Liebhaber daran erfreut, hilft.

 
„Ich möchte den Betrachter zu einer Reise in seine eigene Fantasie motivieren“

Impressionen

 

Alle Fotografien von Sabine Schirmer, www.foto-schirmer.de

Interview

Erinnere dich bitte mal: Was wolltest du als Kind werden, wenn du groß bist?

Als Kind hatte ich noch keine Vorstellung, wie ein Berufsleben aussieht. Ich war schon immer ein visueller Mensch und sehr praktisch veranlagt. Ich erinnere mich, dass ich bei Oma großen Spaß daran hatte, ihre kleinen Schränkchen auseinanderzubauen und wieder zu montieren. Gut, dass ich daraus nicht meinen Beruf abgeleitet habe!

Ein Leben ohne Kunst – wie wäre das?

Ein Leben ohne Kunst wäre ohne Frage nicht schön. Aber ich bin mir sicher, dass ich etwas anderes Kreatives gefunden hätte, was mich ausfüllt. Manche erwarten hier sicher die Antwort, dass ein Leben ohne Kunst nicht vorstellbar ist. Aber ich denke, man kann auf vieles verzichten und für die Kreativität gibt es viele Wege, sie auszuleben.

Wann hast du die Kunst für dich entdeckt?

Als ich vor mehr als 10 Jahren mit einem Liegegips für einige Monate viel Zeit daheim verbringen musste. Ich bin ein sehr aktiver Mensch und treibe viel Sport. Plötzlich gar nichts mehr machen zu können, war für mich schon eine Herausforderung. Aber wie ich gerne sage, alles ist für irgendwas gut – so habe ich in dieser Zeit angefangen zu malen. Kleine Formate und Skizzen, alles was ich im Sitzen machen konnte. Nach meiner Genesung habe ich dann in einem Atelier regelmäßig an Kursen zum Thema „Experimentelles Malen“ teilgenommen

Wie hat sich euer Verhältnis entwickelt?

Ich hatte zwischendurch einige Jahre eine „kreative Schaffenspause“. Als sich mein Mann selbstständig machte, habe ich wieder den Pinsel in die Hand genommen und Kunstwerke für seine Kanzlei angefertigt. Seitdem habe ich mir auch ein eigenes Atelier eingerichtet.

Hast du eine Agenda, eine Zielsetzung, die du mit deinen Arbeiten verfolgst?

Bei Auftragsarbeiten ist die Grundlage für meine Kunst immer die Atmosphäre des Raumes, in dem die Bilder hängen werden. Braucht der Raum Energie oder Beruhigung? Auch das fließt mit in die Farbwahl ein.

Was möchtest du im Betrachter auslösen?

Ich lege Wert darauf, dem Betrachter viel Raum für eigene Assoziationen und Gedanken zu lassen. Dies erreiche ich durch den Verzicht auf Details. Wenn ich den Betrachter zu einer Reise in seine eigene Fantasie motivieren kann, bin ich glücklich.

An welchem Ort malst du und wie hast du dich dort eingerichtet?

Ich male in meinem Atelier, es ist ein wunderbar heller Raum mit großer Fensterfront, die nach Norden ausgerichtet ist. Dadurch habe ich ideale Lichtvoraussetzungen ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ich arbeite an einem großen Holztisch. Der bietet Platz für meine Utensilien und auch für meine großformatigen Keilrahmen. In zwei schlichten weißen Schränken befinden sich Farben und anderes Zubehör. Meine Wände sind farbenfroh mit meinen Kunstwerken bestückt. Ich habe Bilderleisten installiert, die sich besonders gut für Präsentationszwecke eignen, wenn mich Kunden besuchen.

Deine Bilder sind alle zu einem gewissen Grad abstrakt, unterscheiden sich aber sehr in Stil und Technik. Magst du uns verraten, wie das Bild „Neonfische“ – auch technisch – entstanden ist?

Für das Bild „Neonfische“ habe ich mit sehr pastosen Acrylfarben auf einer schwarzen Leinwand gearbeitet. Diese habe ich mit einem großen Malmesser aufgetragen und mit leuchtenden Neonfarben Akzente gesetzt.

Und das Bild „Galopprennen“?

Ich liebe es, verschiedene Materialien in meine Bilder einzuarbeiten. Mit Sand, Asche und auch Kaffee gestalte ich besonders gern. Hier sind die galoppierenden Pferde und ihre Reiter mit Kaffeetrester gespachtelt. Dadurch erreiche ich eine starke Tiefenwirkung und kann die schnellen Bewegungen gut darstellen.

Brauchst du eine bestimmte Stimmung und Umgebung, um gut arbeiten zu können?

Ich arbeite am liebsten alleine in meinem Atelier bei leiser Musik. An Tagen, an denen ich nur ein Stündchen Zeit habe, fange ich am besten gar nicht erst an zu malen. Ich brauche Zeit, um mich in das Bild hineinzudenken und zu vertiefen. Das ist immer eine gute Voraussetzung, ein spannungsvolles Kunstwerk zu gestalten.

Woher nimmst du die Themen deiner Arbeiten?

Viele meiner Inspirationen finde ich in der Natur. Manchmal sehe ich in einer Blüte oder auf einem Feld in der Ferne einen tollen Farbverlauf, und diese Eindrücke nehme ich mir dann häufig mit in mein Atelier.

Hast du ein Lieblingswerk?

Ehrlich gesagt gibt es viele Bilder von mir, die ich selber gerne mag. Es gibt auch das ein oder andere, das mir nicht gefällt, das biete ich aber dann auch nicht zum Verkauf an oder es wird umgestaltet. Ein besonderes Lieblingsstück habe ich aber nicht, weil jedes Bild von mir einen sehr individuellen Ausdruck hat.

Kannst du dich gut von deinen Bildern trennen?

Jedes Kunstwerk von mir wurde mit einer bestimmten Emotion gemalt. Man gibt schon ein kleines Stückchen von sich selbst mit ab, wenn ein Bild verkauft wird. Aber der Gedanke daran, dass es einen Liebhaber findet, der sich daran erfreut, motiviert mich dann doch, es herzugeben. Für manche Bilder brauche ich jedoch auch mal etwas länger, sie zum Verkauf anzubieten, einige lagere ich manchmal sogar ein paar Jahre, bevor ich mich von ihnen trennen kann.

Was macht dir am meisten Spaß an der Kunst?

Die Farbenvielfalt und die Wirkung der Farben auf unsere Gefühle. Ich mag Auftragsarbeiten, bei denen ich die Gelegenheit habe, den Auftraggeber und die Umgebung kurz kennenzulernen. Es gibt Räume, die gewinnen so viel Energie mit meinen farbenfrohen Kunstwerken, Wellnessbereiche bringen noch mehr Entspannung mit beruhigenden Farbtönen.

Und was nervt dich manchmal?

Dass die Zeit beim Malen so schnell vergeht. Viele Tage sind einfach zu kurz, die Ideen und Vorstellungen zu einem Bild so weit zu bringen, wie ich es mir vorgestellt habe.

Was tust du, wenn du nicht malst?

Ich erlebe gerne die Natur und ihre Kraft. Wenn ich in meiner Freizeit nach draußen will, hält mich weder Wind noch Wetter ab. Manchmal finde ich sogar, dass man bei vermeintlich schlechtem Wetter die intensivsten Erlebnisse aus der Natur mitnimmt. So habe ich das beispielsweise in Schottland erlebt: Der Wind peitscht dem Wanderer den Regen um die Ohren, und trotzdem strahlen die Menschen, wenn sie später davon berichten. So geht es mir auch. An einem schönen Sommerabend zu grillen und lange draußen auf der Terrasse zu sitzen ist natürlich auch ganz wunderbar.

Wie geht deine künstlerische Reise weiter?

Unter anderem plane ich Workshops. Es gibt immer wieder Aussagen im Bekanntenkreis wie „Ich wünschte, ich wär auch so kreativ“. Ich möchte gerne die Gelegenheit bieten, in meine Techniken hineinzuschnuppern, und damit vielleicht den einen oder anderen auch dazu bringen, kreativ zu sein. Mit Farben zu arbeiten ist etwas Wundervolles, ich möchte dabei helfen, die erste Berührungsangst zu überwinden. Jedes Kunstwerk ist so individuell wie der Gestalter selbst. Und häufig entdecken wir uns und unsere Emotionen über die Farbwahl und die Gestaltung eines Bildes.

Wie geht deine künstlerische Reise weiter?

Ich möchte meinen Onlineshop weiter ausbauen, FineArt Prints, Poster und Accessoires wie Kissen, Bettwäsche und Taschen mit meinen Motiven anbieten. Um damit auch Menschen, die sich ein Original nicht leisten können, mit meiner Kunst zu erreichen. Und ich plane Workshops. Es gibt immer wieder Aussagen im Bekanntenkreis wie „ich wünschte ich wär auch so kreativ“. Ich möchte gerne die Gelegenheit bieten, in meine Techniken hinein zu schnuppern und damit vielleicht den einen oder anderen auch dazu zu bringen, kreativ zu sein. Mit Farben zu arbeiten ist etwas Wundervolles, ich möchte dabei helfen, die erste Berührungsangst zu überwinden. Jedes Kunstwerk ist so individuell wie der Gestalter selbst. Und häufig entdecken wir uns und unsere Emotionen über die Farbwahl und die Gestaltung eines Bildes.

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