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Rebekka

Künstlerin aus Münster

Rebekka arbeitet mit verschiedenen Stilen und Techniken. Ihre großen, kraftvollen Porträts sind dabei herausragend: „Porträtmalerei erfordert hohe Konzentration, lässt viel Raum für Emotionen und das große Format ermöglicht Bewegungsfreiheit“, beschreibt sie ihr Schaffen.

 
„Das Organische, das Natürliche reizt mich, und ehrlich soll es sein.“

Impressionen

Interview

Seit wann gibt es die Kunst in deinem Leben?

Seitdem ich denken kann… Meine Mutter hat immer viel gemalt und ich wollte schon als Kleinkind immer mitmachen, das hat sie mir dann auch ermöglicht; sie gab mir Materialien und ich konnte neben ihr arbeiten. Seitdem habe ich immer und überall gezeichnet, gemalt und gestaltet.

Was bedeutet dir die Kunst, was macht sie mit dir?

Mich künstlerisch zu betätigen ermöglicht mir, mich impulsiv ausdrücken zu können und mich dem Prozess hinzugeben. Es entsteht eine Spannung, da ich das Ergebnis zwar selbst herausarbeite, es dennoch während des Prozesses nicht kenne.
Ich kann außerdem Einfluss auf meine Umwelt nehmen durch das, was ich schaffe. Das ist ziemlich beeindruckend.

Wie hat sich deine Malerei entwickelt?

Früher habe ich vornehmlich gezeichnet, schon immer mit Vorliebe Portraits. Im Studium habe ich viele neue Techniken ausprobiert und auch angefangen mit Acryl zu arbeiten. Ich habe dann ein paar Jahre lang viel an meiner Portraitmalerei gefeilt.

Wie nennst du deinen heutigen Stil?

So einen richtigen Überbegriff für alle meiner Werke gibt es eigentlich nicht. Außer, dass sie zeitgenössisch sind. Ich orientiere mich an keinem bestehenden Stil. Meine Werke sind zumeist figurativ. Das menschliche Gesicht, der Körper, sind für mich die anspruchsvollsten und relevantesten Motive. Selbst meine abstrakteren Werke der Reihe ‚Leaves‘ lassen gemäß des Titels klar organische Strukturen erkennen. Das Organische, das Natürliche reizt mich, und ehrlich soll es sein. Das ist auch an meinen Aktzeichnungen und Porträts zu erkennen; ich schätze Wert was da ist, ver’schönere‘ aber nicht. Es gibt Ecken und Kanten, die gehören dazu und sind auch schön.

Hast du eine Lieblingstechnik?

Es ist eher stimmungsabhängig, welche Technik ich bevorzuge. Aktzeichnungen entstehen in ruhigen intimen Situationen, sehr entspannt und zugleich kraftvoll. Freie Zeichnungen erlauben mir, meine Gedanken zu entfalten und viel auszuprobieren. Portraitmalerei erfordert einerseits hohe Konzentration, andererseits lässt dabei aber der Umgang mit Farbe viel Raum für Emotionen und das große Format ermöglicht Bewegungsfreiheit.

Viele deiner Bilder auf ARTvergnuegen sind Portraits eines Mannes namens Cyril. Magst du uns etwas über ihn verraten?

Es ging mir in der Portraitserie darum, Cyril in verschiedenen Facetten darzustellen; der vielfältige Charakter eines wunderbaren Menschen, der in unserer Gesellschaft geandert wird und oft nicht weiter angesehen wird. Die überdimensionale Größe und die Anzahl der Werke betonen seine Bedeutsamkeit und Präsenz. Die Bilder finde ich sehr wichtig.

Wo arbeitest du?

Da bin ich ziemlich flexibel, es kommt darauf an, wonach mir ist und auch auf die Technik. Zeichnungen entstehen meist zu Hause da, wo das Licht gerade gut ist. Das kann am Tisch aber auch mal auf dem Boden oder Bett sein, oder gar im Garten. Großformatige Malereien entstehen nur zu Hause auf dem Boden, wenn die Kinder gerade nicht da sind – sonst gibt es Fußspuren – daher bevorzuge ich die Arbeit im Familienatelier oder anderen Räumen, die mir gestellt werden. Dort können lange Arbeitsprozesse ungestört verlaufen.

Wie entstehen deine Werke typischerweise?

Ich habe oft lange eine Idee im Kopf und entwickle diese gedanklich weiter. Es folgen Phasen, in denen ich so ein einem Werk ‚drin‘ bin, dass ich von morgens bis abends geradezu exzessiv künstlerisch durcharbeite, mitunter mehrere Tage hintereinander. Dann kommen wieder Phasen, in denen ich neue Ideen sammle und meine Kreativität nähre.

Wann ist ein Bild fertig?

Eigentlich nie. Gerade an meinen großformatigen Acrylporträts könnte ich ewig weiterbearbeiten. Aber irgendwann kommt ein Punkt, an dem das Bild in sich irgendwie eine Vollkommenheit ausstrahlt. Den Punkt gilt es während des Prozesses zu erkennen und dann muss ich auch aufhören. Ich schlafe dann erstmal drüber und wenn ich am nächsten Tag zufrieden mit dem Ergebnis bin, ist es fertig. Das ist dann immer ein tolles Gefühl nach einem anstrengenden Prozess.

Welches ist die schönste Umgebung, die du dir für deine Bilder vorstellen kannst?

Eine Umgebung, in der sie genutzt werden, sozusagen. Das kann geschehen, indem eine Person davon zehrt, dass das Bild präsent ist. Ich habe über meinem Arbeitsplatz ein großes Werk, welches in der ‚Leaves‘ Reihe entstanden ist. Wenn ich am Computer arbeite und nicht weiterkomme, genieße ich es, mich zurückzulehnen, hochzugucken und die Linien zu verfolgen. Ich zehre davon, dass es dort hängt, auch wenn es nicht viele Menschen sehen. Die Nutzung der Bilder kann aber auch geschehen, indem viele Menschen Zugang zum Bild finden, in einem viel genutzten oder öffentlichen Raum.

Was machst du, wenn du keine Kunst machst?

Dann bin ich Lebenskünstlerin. Kreativität spielt in allen Situationen eine Rolle, vor allem in schwierigen. Ich bin auch gern in der Natur, mache Sport, bin gern unter kreativen Menschen, höre Musik, tanze, koche, gärtnere… Die Liste ist lang, wenn die Zeit dafür da ist. Gleichzeitig ziehe ich noch zwei Söhne groß und unterrichte an einer Schule. Kunst natürlich.

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